Dienstag, 19. November 2013
20. Jahrhundert - heute
pr-bbs, 09:41h
1900-2000: Der Beruf als Pfleger hat eine geringere Bezahlung, ein geringes Ansehen in der Öffentlichkeit, geringere Aufstiegs- und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Außerdem gibt es eine geringe Akademisierung, starke Anbindung der Pflege an die Medizin, verbunden mit Eigenverantwortlichkeit, Mängel in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Es werden viele Pflegekräfte gesucht, da die Menschen durch die fortgeschrittene Medizin und durch andere Maßnahmen, wie Therapien oder technische Geräte eine längere Lebenschance bzw. eine längere Überlebenschance haben. Studiengänge zur Lehrausbildung mit dem Schwerpunkt Pflege wurde sehr anerkannt bzw. hatte eine hohe Bedeuteung. Allerdings konnte man nicht sicher angeben, über welche Kompetenzen oder welches Ausmaß an Verantwortung die ausgebildeten Pflegepersonen verfügen. Sie mussten sich nicht nur mit dem Umgang der kranken Menschen auskennen und ihnen helfen, in Situationen, die sie in ihrem kranken Zustand nicht konnten, sondern auch Ahnung von der Medizin und der einzelnen technischen Geräte haben, wodurch sich die Ausbildung, zu den Jahrhunderten davor, als sehr umfangreicher und schwieriger beschreiben lässt. Dadurch, dass mehr Wissen in den Gebieten Chemie und Physik gefordert wird, ist die Ausbildung sehr schwierig und es werden Menschen mit dem Sekundarabschluss ll gern gesehen.
Quelle: Buch: Theorie der Sozialpflege. Für die Berufsfachschule für Sozialpflege 1. Auflage 1997
Autoren: Sabine Hansen und Susann Schleicher
Quelle: Buch: Theorie der Sozialpflege. Für die Berufsfachschule für Sozialpflege 1. Auflage 1997
Autoren: Sabine Hansen und Susann Schleicher